Atelier für Geigenbau von Joanna Plęs und Tomasz Linka

      Der Geigenbau ist ein ungewöhnlicher Bereich der Kunst, in dem die Arbeitsmethoden an Instrumenten seit Jahrhunderten unverändert geblieben sind. Dazu gehört der Bau von Streichinstrumenten, wie: Geige, Bratsche, Cello und Kontrabaß und von historischen Instrumenten, wie: Viola, Laute und Gitarre.

      Der Beruf macht es erforderlich, sich im Bereich der Zeichnung und der Bildhauerkunst allseitige Fertigkeiten anzueignen sowie über ein allgemeines Gefühl für Proportion zu verfügen. Sehr wichtig ist eine große Erfahrung und Musikausbildung, um den hohen von den Musikschaffenden gestellten Anforderungen zu genügen. Der Geigenbauer ist bestrebt, allen Instrumenten sein individuelles Gepräge zu geben und deshalb sind die Instrumente unnachahmlich. Das Holz (Ahorn und Fichte) muss mehrere Jahre lagern und Lack, der sich aus selektierten natürlichen Harzen zusammensetzt, wird von jedem Meister auf Grund einer nur ihm bekannten Rezeptur vorbereitet, um anschließend auf das Werk in einigen, wenn nicht in zig dünnen, transparenten Schichten aufgetragen zu werden.

      Die Fähigkeiten und Fertigkeiten in Geigenbau werden weltweit im internationalen Prestigewettbewerben geprüft, in denen unter den mehr als hundert Instrumenten einige vortrefflichsten ausgewählt werden, die Schönheit der Form mit dem hervorragenden Klang in sich verbinden. Die Werke im Geigenbau werden von einer Jury verifiziert, die aus berühmtesten Geigenbauern und Musikern besteht.

      Im Atelier für Geigenbau von Joanna Plęs und Tomasz Linka werden Meisterinstrumente höchster Klasse gebaut, die mit den besten Werken verglichen werden können.